Ja, schon wieder Politik, da müsst ihr jetzt durch.
Also, noch schnell vor der Europawahl einen rausgehauen!
Die etablierten Volksparteien geben sich ja derzeit sichtbar wenig Mühe, es Parteien wie der AfD schwer zu machen, die Stimmen unzufriedener Mitmenschen einzusammeln und damit wahrscheinlich sogar mehr als einen Abgeordneten nach Brüssel zu schicken.
Um Schadensbegrenzung bemüht, konnte ich nach mehrfachem Technikversagen endlich mit Bernhard aufnehmen. Gemeinsam mit mir watet er durch den Sumpf der Thesen der selbsternannten Euroskeptiker und versucht zu zeigen, wie gering der Wissensvorsprung derer ist, die für sich selbst “gesunden Menschen-” und wirtschaftlichen Sachverstand in Anspruch nehmen und warum man, wenn man “denen da oben” schon eines auswischen möchte, lieber was ganz anderes als die AfD wählen sollte.
Dieses Angebot soll sich auch explizit an jene richten, die sich bzgl. ihrer Stimmabgabe noch nicht sicher sind, und nicht nur Eulen nach Athen tragen. Wenn diese Episode aber auch nur in einer einzigen Küchendiskussion am Wochenende ein einziges Argument liefert, mit dem jemand vom unserer Ansicht nach verheerenden Kurs der AfD und ähnlich ausgerichteter Parteien abbringen lässt, umso besser.
Da wir an der AfD ja vermutlich noch länger “Freude” haben werden, halte ich dieses Gespräch darüber hinaus auch in gewissem Maße für zeitlos.
Hier die Linkliste. (Für Kapitelmarken und derlei bin ich leider zu doof.)
Besonders herausstellenswert:
Der erste Todescast des neuen Jahres! Und dieses mal ging es mit AndreasGerhold um die Hamburger Gefahrengebiete.
Zusammen haben wir eine Chronik der Ereignisse abgefrühstückt, die zur Einrichtung der jüngsten Gefahrengebiete führten, wir haben versucht, ein wenig die Rechtslage dazu zu beleuchten und einen Ausblick auf andere Bundesländer und in die Zukunft gewagt. Ich behaupte, es ist recht aktuell und ansprechend geworden.
Weil der Dezember so alkoholreich war und Andreas es mit dem Trinken nicht so hat, blieben wir dieses mal nüchtern bei Kaffee, Wasser & Mate.
Jetzt wird’s kontrovers! Justus ist, wie ich, ein Metalhead, und ich kenne nur meine Mutter noch länger als ihn. Über die Jahre wurde er zu so etwas wie einem Bruder für mich. Vielleicht, weil er das wirklich ist, also mein Bruder.
Was ist daran kontrovers? Justus hat für sein ehemaliges Webzine ein paar kritischeArtikel geschrieben, die das Schlaglich auf genau das richten, über das wir Langhaarigen so gerne schweigend hinwegsehen: Den kriegsgeilen braunen Rand der Metalszene. Über die Veröffentlichung eines Artikels explizit zur Rechtsoffenheit der Metaller gab es dann einen solchen Streit, dass Justus und Metal1.info sich trennten und der Text erblickte nie das Licht des Internets.
Grund genug, Justus mal seine Geschichte erzählen zu lassen, finde ich.
(Und dass der Todescast unpolitisch sei, hat schließlich auch nie jemand behauptet)
Bezüglich der Solidarität, zu der wir am Ende kamen: Facebookbürger, die helfen möchten, die vom jüngsten Hamburger Großbrand geschädigten Bands zu unterstützen, können sich hier informieren.
Außerdem sei im Rahmen dieser Episode auch noch einmal auf die Situation der Lampedusa-Hamburg-Gruppe hingewiesen, die hier eine Webpräsenz haben, auf der sich jeder informieren kann, welche Unterstützung die Gruppe benötigt.
Die etwas hintenüber gefallene Tagesaktualität ist übrigens meiner Arbeit geschuldet, die mich gestern effektiv vom Schneiden & Mixen abgehalten hat.
Wie hoffentlich niemand von euch gemerkt hat, habe ich meine Domain zu einem anderen Anbieter umgezogen. Deeplinking auf Folgen und Seiten sollte jetzt zuverlässig funktionieren, genau wie alle möglichen Glitches mit Kommentarfeldern und Links nun der Vergangenheit angehören dürften. \o/
Danke an Toxic Garden für die kleine Hilfestellung dabei!
Auf dass es demnächst mehr Folgen geben möge.
Ich konnte, nach erneuter langer Pause und vielen Verzögerungen, endlich ausgiebig mit Lakra über Pfadfinder sprechen.
Bündische Feldküche
Wir haben Wein getrunken und dabei Geschichte und Gegenwart der Pfadfinder ergründet und außerdem Lakras persönliche Erlebnisse dazu untersucht. Herausgekommen ist der bisher längste Todescast. Viel Spaß beim Hören!
P.S.: Die Musik im Outro ist diesmal nicht Creative Commons, ich wollte unbedingt ein Lied mit Pfadibezug. Und da war ich leider nicht erfolgreich mit meiner Suche.
Ich hatte das Vergnügen, mit Kalle* fast ein komplettes Wochenende in gehobener Stimmung exquisite Feste zu feiern. Und nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen konnten wir so endlich unser Ziel verwirklichen, uns mal in Gegenwart von Mikrofonen über sein Spezialgebiet auszutauschen, die Fahrräder.
* Name von der Redaktion geändert
Kalle heißt im Audio anders, nicht wundern. Er möchte von Suchmaschinen nicht so leicht gefunden werden, das soll hier respektiert werden.
Zu trinken gab es ordinären Gin Tonic, der Gin war von der Cocktailparty am Freitag noch übrig. Das vorher stattgefundene Wochenende möge die etwas fahrige Gesprächsführung meinerseits entschuldigen. Hier also das Audio.
Wegen Problemberichten diesbezüglich habe dieses mal mit anderen Tools konvertiert, gebt mir mal Feedback, ob es immer noch Probleme beim Spulen gibt.
Nach dreimonatiger Pause, bedingt durch meinen neuen Job, Krankheiten und kurzfristige Unpässlichkeiten ist sie endlich hier, die neue Folge!
Janina ist als Germanistin eine Zierde ihrer Zunft. Ich als Sprachnazi habe mir ihre Kenntnisse zunutze gemacht und ausgiebig mit ihr über Sprachgeschichte geklönt. Dazu gab es Pimms No1 Cup, ein stark obsthaltiger Cocktail, der eigentlich eher im Sommer getrunken wird. Draußen herrscht zwar seit Wochen das absolute Gegenteil von Sommer, wo jetzt aber der Frühling zumindest kalendarisch angefangen hat muss man sich die entsprechenden Gefühle eben herbeitrinken.
Wer u.a. noch nie das Nibelungenlied im mittelhochdeutschen “Original” gehört hat bekommt hier die Chance dazu. (Keine Bange, nicht alle 2400 Strophen.)
Falls ihr noch Ergänzungen habt, gern in die Kommentare damit.
Und vielen Dank noch fürs fortgesetzte Interesse! Es freut mich zu sehen, dass der Downloadcounter selten so richtig still steht.
Ihre Herzen sind kalt. Sie kennen weder Mitgefühl noch Schmerz. Ihr einziges Streben dient der Befriedigung grundlegenster Bedürfnisse. Wenn sich ihnen niemand entgegen stellt, wird in kürzester Zeit nichts mehr von der menschlichen Kultur übrig bleiben.
Das, was man normalerweise über RTL-Zuschauer hört, gilt gleichermaßen für unsere kleinen Lieblinge, die Zombies.
Anlässlich des angekündigten Weltunterganges habe ich mich gestern, am 21.12.2012, mit Phil zusammengesetzt, um mal unser Wissen über Zombies abzugleichen und zusammenzutragen, was man im Rahmen des Selbsterhalts im ultimativen Katastrophenfall wissen sollte. Herausgekommen ist ein etwa einstündiger bunter Strauß an ergebnisorientierter Popkulturzusammenfassung. Was wir zu erzählen haben wird für sich genommen vielleicht niemanden überraschen, ist in der hier geschehenen Bündelung aber bisher ohne (mir bekannte) Entsprechung.
Außerdem: Wenn es irgendeinen Podcast gibt, in dem über Zombies gesprochen wird, welcher sollte es sonst sein als der Todescast?
Selbstverständlich besteht hinter dieser Folge ein eigennütziges Motiv: Die Chance, die Zombieapokalypse zu überleben, steigt durch das Hören dieser Sendung enorm an, und so besteht irgendwann z.B. das gesamte Flattr-Ökosystem nur noch aus Todescasthörern. Wenn die Ressourcen frei werden, die Tim Pritlove und Holger Klein derzeit auf sich vereinen, weil die in Berlin als erste gefressen werden, dann habe ich natürlich ausgesorgt.
Zur Erklärung des Sendungstitels sei nur soviel gesagt: Wie bereits am Anfang der Folge beschrieben startete ich die Aufnahme bereits mit signifikanten Mengen Restalkohols. Diese kulminierten im Verlauf der Sendung in explosiver Weise mit dem getrunkenen Zombie, so dass wir gezwungen waren, die Aufnahme kurz zu unterbrechen.
Nein, das ist kein Spaß, das ist tatsächlich so passiert.
Das Wortspiel sei mir verziehen. Wer die Stelle heraushört, an der ich deshalb schneiden musste, wird in der nächsten Folge namentlich genannt, versprochen.
Die Musik am Ende stammt von den Italienern Nanowar, die es als einige der wenigen, die versuchen, Manowar noch zu übertreiben, darin auch erfolgreich sind. Sympathische Pluspunkte sind die Veröffentlichung ihrer Musik unter CC-Lizenz und die evidente Satireabsicht bei Beibehaltung eines gewissen musikalischen Niveaus. Der Song heißt “Stormlord of Power“.
Danke außerdem an dieser Stelle für’s Pluggen an Jan vom Minicast und an die netten Collaborative Rockers! Beides übrigens ebenfalls sehr hörenswerte Formate.
Ich habe mit dem fabelhaften Dirk über sein Masterstudium im Fach Kriminologie geklönt, wobei wir quasi aus Versehen fast eine ganze Flasche Springer Urvater eingeatmet haben. Das Zeug ging, wahrscheinlich auch wegen der Zuhilfenahme von Cola, ganz gut runter. Entgegen meiner Vermutung nennt man diese Tinktur aber auch außerhalb Oldenburgs einen Charly.
Dirk hat mir jedenfalls erst einmal die Kriminologie erklärt und sie eingegrenzt, einen kleinen historischen Rundumschlag vollzogen und wir sind dann zur Gegenwart und zu verschiedenen Themen gekommen, wie zum Beispiel der Prävalenz von Verbrechen in gewissen Bevölkerungsschichten, Sinn und Unsinn von Kameraüberwachung sowie von Bestrafungen und Straflust.
Ursprünglich wollte ich das ganze eigentlich kürzer halten, bin aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis wie es ist.
Der angesprochene Podcast von Tim Pritlove hat eigentlich keine weitere Werbung nötig, wer sich aber für Foucault interessiert, hier das Chaosradio Express zum Thema Poststrukturalismus. (Der erste Teil dazu hier.)
Leider hat sich ein kleines Tonproblem eingeschlichen, was sich in meist kleinen “Spratzern” in der Aufnahme äußert. Irgendein Prozess muss den Aufnahmerechner so in Anspruch genommen haben, dass es häufiger zu X-Runs kam. Anhörbar ist die Aufnahme meiner Meinung nach dennoch.
Ich rede gern und viel. Deshalb nun also ein Podcast.
Hier ist also der Todescast mit der Nullrunde.
Das Noisegate ist vielleicht etwas hart eingestellt und die Titelmusik ist noch nicht ganz final, das habe ich aber wohl bis zur ersten Folge dann im Griff. Ansonsten geht der Ton glaube ich ganz gut, und ich hoffe, ich kriege das mit den Feeds auf absehbare Zeit hin. Und das mit dem Cover, aus irgendeinem Grund wird das Standard-Bild benutzt, obwohl ich ein anderes hinterlegt habe.
Aber ein Anfang ist getan! Auch wenn sich die Adresse der Feeds demnächst noch ändern sollte.